17.04.2017

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LPGA Tour-Siegerin Caroline Masson spricht im GT-Interview über ihre emotionalsten Momente und erklärt, warum ihre Stärke zugleich auch ihre Schwäche ist.

Am 4. September 2016 ändert sich das Leben von Caroline Masson schlagartig. Denn seit diesem Tag steht die 27-Jährige in den Siegerlisten der LPGA Tour. Als dritte deutsche Proette nach Tina Fischer (2001) und Sandra Gal (2011) gewinnt sie ein Turnier auf der weltbesten Damen-Profigolftour. 
Den Moment, als der Sieg feststeht, beschreibt die in Orlando lebende Proette als ihren emotionalsten auf dem Platz. Im GOLF TIME-Interview spricht sie zudem über ihren Lieblingsschläger und ihre Top-3-Golfer aller Zeiten.
Dein Leben steht auf dem Spiel und es gilt, einen Drei-Meter-Downhill-Putt mit starkem Break zu lochen. Wen wählst du für diese Aufgabe? 
Lydia Ko, die Spielerin mit dem besten Kurzspiel und dem besten Putting.
Was war dein emotionalster Moment auf dem Golfplatz? 
Als ich bei der Manulife LPGA Classic auf dem Leaderboard gesehen habe, dass ich tatsächlich mit einem Schlag Vorsprung gewonnen habe.
Was war dein emotionalster Moment abseits des Platzes? 
Das war die Phase kurz vor dem Abitur, als mir alles noch mal durch den Kopf gegangen ist und meine Freunde und ich ganz sentimental wurden.
Wer sind deine Top-3-Golfer, tot oder lebendig? 
Annika Sørenstam, Tiger Woods und Jack Nicklaus.
Dein Lieblings-Schläger im Bag?
Mein Eisen sieben. Da trainiere ich sehr viel mit und es ist deshalb auch der Schläger, auf den ich auf dem Platz am liebsten zurückgreife.
Gibt es einen Schlag in deiner Karriere, den du gern wiederholen würdest? 
Den Putt beim Solheim Cup 2015. Es wäre schön gewesen, wenn ich den reingemacht und uns damit den halben Punkt gesichert hätte. Gerina (Piller, Anm. d. Red.) hat ihren gemacht und damit für ihr Team gewonnen, daher glaube ich nicht, dass ich den Wettkampf verloren habe, aber es wäre schön, wenn ich den Putt nochmal wiederholen könnte.
Was ist deine persönliche Stärke auf dem Platz? 
Stärke und Schwäche zugleich: meine Emotionen. Sie sind etwas super Positives, wenn es gut läuft, manchmal hilft es aber auch nicht, wenn man so emotional ist. Im Großen und Ganzen macht mich das aber als Golfer aus.
Fisch, Fleisch oder vegetarisch?
Fleisch.
Hund oder Katze?
Hund. Zwei Stück habe ich zu Hause.
Woran sollte ein Amateur am ehesten arbeiten? 
Am Course Management. Wenn man sein Spiel gut kennt, muss man versuchen, seine Stärken so gut wie möglich zu nutzen und wissen, wann man angreifen muss und wann nicht. Wenn alle smart spielen würden und öfter mal den Ball rauschippen, als direkt die Fahne anzugreifen, könnten sie sicher den einen oder anderen Schlag sparen.
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