Gastkommentar Hubert Kleiner. Über eine neue, ungewohnte Leidenschaft – das Online Greenkeeping. Wie Webinare die Branche aufrecht erhalten.
Ziemlich genau vor einem Jahr habe ich über den damals aktuell stillgelegten Golfbetrieb mit all den Folgen geschrieben.
Nach Freigabe Mitte Mai fanden Sie, geschätzte Golfer, überall bestens präparierte Anlagen vor, die auch dem dann überdurchschnittlichen Spielbetrieb im Laufe des Jahres gut standhielten. Momentan sind die Golfplätze grundsätzlich wieder offen.
Die auf der „roten Liste“ (bedrohte Art) stehenden Greenkeeper haben seither ein ganz neues Problem. Seit über zwölf Monaten gab es keine Möglichkeit mehr, sich organisiert zu treffen und den so wichtigen Erfahrungsaustausch zu pflegen.
+++Hubert Kleiner: Greenkeeper und der “Winterschlaf”+++
Überregionale Fortbildungen –Fehlanzeige. Messen und Ausstellungen – Fehlanzeige. Besuche und Vorführungen der Firmenrepräsentanten – eingestellt. Aussichten für die kommende Saison – eher ein Glühwürmchen denn ein LEDStrahler am Ende des Tunnels.
Neue Form des Austauschs
Dankenswerterweise haben Verbände, Bildungspartner und Industrie eine stattliche Anzahl von Webinaren entwickelt und angeboten. Die Beteiligung seitens der Greenkeeper war außerordentlich gut.
Trotzdem fehlt es an persönlicher Begegnung und dem wortwörtlichen „in Augenschein nehmen“ anderer Anlagen, um daraus wiederum Rückschlüsse auf die eigene Arbeit ableiten zu können.
Feedback aus den eigenen Reihen ist jeder noch so guten Online-Veranstaltung weit überlegen. Konstruktives Feedback auch aus Ihren Reihen ist uns ebenso willkommen und vielleicht ergibt sich ja im Laufe des Sommers noch die Gelegenheit, zusammen bei F&B (food & beverage) ein gutes FB (Feedback) zu erarbeiten.
Also, auf eine baldige gemeinsame Brotzeit…
Ihr
Hubert Kleiner
Past Präsident des Deutschen Greenkeeper Verbandes
0 Kommentare