Eduardo Romero ist gestorben. Der Argentinier verlor Berichten zufolge mit 67 Jahren den Kampf gegen eine Krebserkrankung.
Die Golfwelt trauert um Eduardo Romero. Der Argentinier starb zu Beginn der Woche im Alter von 67 Jahren. Laut einer argentinischen Nachrichtenagentur soll er bereits seit längerer Zeit gegen eine Krebskrankheit gekämpft haben.
Romero, Sohn eines Golflehrers, wechselte erst im Alter von 26 Jahren ins Profilager. 1985 trat er erstmals auf der European Tour an, dort etablierte er sich über Jahre als einer der Top-Spieler. Seine Bilanz weist unter anderem acht Siege aus. 2002 landete er unter den Top fünf der Saisonwertung. In diesem Jahr holte er bei der Scottish Open auch seinen letzten Sieg auf der europäischen Tour.
Romero ist Rekordhalter, was Teilnahmen am World Cup betrifft. Er vertrat sein Land dort insgesamt 14 Mal. Unter anderem an der Seite seines Landsmanns Ángel Cabrera. In Südamerika stemmte Romero insgesamt 80 Pokale gen Himmel.
Romero, Spitzname „El Gato“ (die Katze), feierte seine größten Erfolge im Senioren-Bereich. Auf der PGA Tour Champions stehen zwei Major-Siege (Tradition 2006 und U.S. Senior Open 2008) zu Buche.
„Immer mit einem Lächeln im Gesicht…“
„Er war ein wichtiger Teil einer besonderen Gruppe argentinischer Golfer, die in den 1980er und 1990er Jahren auf der European Tour und dann in den 2000er Jahren auf der Seniors Tour gespielt haben“, erklärte Keith Waters, Chief Operating Officer der European Tour. „Und er war ein lustiger Typ, der immer mit einem Lächeln im Gesicht Golf spielte. Wir werden ihn schmerzlich vermissen.“
„Das tut wirklich weh“, twitterte Thomas Bjørn. „Er war so ein netter Typ. Ein toller Freund, mit dem man immer gerne Zeit verbrachte. Er hatte ein großes Spiel, aber viel wichtiger noch: ein größeres Herz.“
Bis einen Monat vor seinem Tod engagierte sich Romero auch politisch und bekleidete die Position des Bürgermeisters seiner Heimatstadt Villa Allende, Córdoba.
Er hinterlässt seine Frau Adriana und Tochter Dolly.
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