In the Bag: Joaquin Niemann
Joaquin Niemann – Riesen-Scheck und Tiger-Rede
Joaquin Niemann feiert den wichtigsten Sieg seiner Laufbahn. Ein Blick in die Tasche und Statistik des Ping-Spielers.
Joaquin Niemann hat beim Genesis Invitational einen Start-Ziel-Sieg eingefahren. Der Chilene holte sich seinen zweiten Titel auf der Tour nach dem Debüt-Titel beim A Military Tribute at the Greenbrier im Jahr 2019. Der Lohn: 2,16 Millionen U.S.-Dollar an Preisgeld, ein fescher Pokal, eine Siegerrede von Tiger Woods sowie der Sprung auf Position 20 der Weltrangliste.
Niemann war mit zwei imposanten 63er Runden in das Turnier gestartet. Eine 68 am Samstag sowie die 71 im Finale reichten, um einen Vorsprung von zwei Schlägen auf Collin Morikawa sowie Cameron Young über die Ziellinie zu bringen. Niemann schloss das Turnier im legendären Riviera Country Club bei insgesamt 19 unter Par ab.
„Ich denke, es ist einer dieser Plätze, auf denen man alles richtig machen muss“, analysierte der 23-Jährige. „Man muss gut abschlagen, die Eisen solide treffen und unglaublich gut putten. Besonders auf diesen Grüns, weil sie so schnell sind. Die ersten beiden Tage sind natürlich anders als das Wochenende. Ich war mehr von mir selbst überrascht oder davon, wie gut ich damit umgegangen bin. Meine Einstellung auf dem Platz während des Wochenendes war wirklich top. Ich weiß, dass ich nicht mein bestes Golf gespielt habe wie an den ersten beiden Tagen, aber ich war beeindruckt, wie ich mich verhalten habe. Wenn ich zurückblicke, denke ich, dass meine Einstellung bei ein paar Turnieren, die ich nicht gewonnen habe, nicht die gleiche war wie hier. Das war eine große Veränderung.“
No signs of slowing down.@JoacoNiemann eagles the par-4 10th. pic.twitter.com/XBLesA7RRn
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 19, 2022
Joaquin Niemann – die Siegformel
„Es ist eines der härtesten Turniere des Jahres. Die besten Spieler der Welt sind hier. Das beweist mir, dass ich mit den Spitzenleuten mithalten kann; dass ich in der Weltrangliste ganz oben stehen kann“, erklärte Niemann.
Die Siegformel? Niemann lochte die meisten Birdies des Feldes (21). Vor allem, weil er den Ball mit seinen Eisen so nahe an die Fahnen schlagen konnte, wie kein anderer im Feld. In der Statistik: „Strokes Gained: Annäherungen“ machte er mehr als sieben Schläge auf das Feld gut. In der Bilanz „Strokes Gained: Abschlag bis zum Grün“ waren sogar 14 Schläge.
Ebenfalls überragend: In 19 von 25 Fällen gelang ihm das Up-and-Down um das Grün. Eine Quote von 76 Prozent. Auch auf den sonst bisweilen kalten Putter konnte er sich verlassen. Beispielsweise notierte in der Woche des Genesis Invitationals nur ein Akteur weniger Putts bei getroffenen Grüns.
Joaquin Niemann – ein Blick in die Tasche
- Driver: Ping G410 LST (10.5 Grad)
- Fairwayhölzer: Ping G425 Max (14.5 und 20.5 Grad)
- Eisen: (#4-9): Ping iBlade
- Wedges: Ping Glide 3.0 (PW) | Ping Glide Forged Pro (52, 56, 60 Grad)
- Putter: Ping PLD Anser
- Ball: Titleist Pro V1x
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