Geteilter dritter Rang beim US Masters 2024
Collin Morikawa im Interview über das Masters 2024 und Probleme
Beim Masters 2024 sprang für Collin Morikawa ein geteilter dritter Rang heraus. Beim Sieg von Scottie Scheffler hatte Morikawa nichts mehr entgegenzusetzen …
Collin Morikawa (Foto: picture-alliance) belegte beim Masters 2024 einen respektablen dritten Rang. Der 27-Jährige war zwischendurch jedoch drauf und dran, sein erstes Green Jacket zu gewinnen.
Im Interview mit Golfweek sprach Morikawa nach der Schlussrunde über seine Erfahrungen beim Masters, Probleme im Vorfeld und seinen Trainerwechsel.
Noch eine Woche vor dem Masters 2024 befand sich Collin Morikawa in einer regelrechten Krise. Bei der Valero Texas Open belegte der Amerikaner nur den geteilten 75. Rang.
Bereits seit einigen Turnieren hing Morikawa seiner Form hinterher. Die Folge war eine Trennung von seinem Coach Mark Blackburn, den er nach dem Ryder Cup engagiert hatte. Gemeinsam mit ihm gewann Morikawa die Zozo Championship 2023.
„Mark ist wirklich großartig, einer der Menschen mit dem größten Wissen im Golf, den ich je getroffen habe. Ich habe aber schnell gemerkt, dass es für mich gar nicht darum geht, mehr zu wissen. Es ging mehr darum, mich daran zu erinnern, wer ich bin“, sagte Morikawa.
Geholfen haben dem 27-Jährigen unter anderem Telefonate mit seinem alten Trainer Rick Sessinghaus, mit dem er allerdings noch nicht wieder offiziell zusammenarbeitet.
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Collin Morikawa will dritten Major-Titel einfahren
Collin Morikawa konnte in seiner Karriere bislang die PGA Championship 2020 sowie die British Open 2021 gewinnen. „Ich weiß, wie es ganz oben aussieht und ich weiß, dass ich wieder dahin zurück kann“, gab er sich selbstbewusst.
Beim Masters 2024 wollte es auf dem Augusta National mit dem dritten Major-Sieg für Collin Morikawa nicht klappen. Nach acht gespielten Löchern am Sonntag lag der 27-Jährige noch geteilt mit Scottie Scheffler in Führung. Ein Doppelbogey von Morikawa sowie ein Birdie von Scheffler an der neun sorgten aber dafür, dass plötzlich drei Schläge zwischen den Kontrahenten lagen.
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„Ich war da einfach zu gierig“, sagte Morikawa. „Ich kann den Abschlag nicht so weit verziehen und kann nicht zwei Schläge aus dem Bunker brauchen – ich wollte den Schlag glaube ich zu perfekt spielen.“
Ein weiteres Doppelbogey sorgte dafür, dass am Ende des Turniers sieben Schläge zwischen Morikawa und Scheffler lagen.
Noch vor dem Masters 2024 war Collin Morikawa nach eigener Aussage verzweifelt. Er gab an, das Gefühl gehabt zu haben, den Ball noch nie so schlecht getroffen zu haben.
Final leaderboard from #theMasters
1. Scottie Scheffler (-11)
2. Ludvig Åberg (-7)
T3. Tommy Fleetwood (-4)
T3. Collin Morikawa
T3. Max Homa— PGA TOUR (@PGATOUR) April 15, 2024
Am Montag vor dem Masters habe er dann allerdings etwas gefunden, das funktioniert hätte. Auf Nachfrage, was das gewesen wäre, gab Morikawa keine Antwort.
„Ich habe diese Woche eine Menge guter Schläge gesehen, ich bin nah dran. Dass ich nach der letzten Woche hier überhaupt mithalten konnte, stimmt mich absolut positiv“, sagte Morikawa lediglich.
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