Ladies European Tour in Deutschland
Das Amundi German Masters 2023 ist startklar
Das Amundi German Masters 2023 im Golfclub Seddiner See steht an. Mit dabei sind viele deutschen Spielerinnen, die um den Sieg mitkämpfen wollen.
Alles ist bereit: Die Fahnen wehen im Wind, das Public Village mit seinen Food Trucks steht und die Spielerinnen holen sich den letzten Feinschliff für die zweite Ausgabe des Amundi German Masters 2023 powered by VcG auf ihren Trainingsrunden.
Wenn vom 15. bis 18. Juni 2023 die Elite des europäischen Damengolfs auf dem Südkurs des Golf- und Country Club Seddiner See aufteet, können sich die Zuschauer auf eine spannende Weiterentwicklung des erfolgreichen Premieren-Events freuen.
Für Turnierdirektor Dirk Glittenberg steht dabei erneut ein nahbares Profi-Golferlebnis für alle Interessierten, von der Expertin bis zum Neuling, im Mittelpunkt. „Wir erwarten viele Fans aus der Hauptstadtregion, die einige der besten Golferinnen der Welt aus der Nähe erleben wollen“, so der Geschäftsführer des Veranstalters U.COM Event.
15 deutsche Spielerinnen beim Amundi German Masters 2023
Die Euphorie und Vorfreude ist im Vorfeld des einzigen Turniers der Ladies European Tour auf deutschem Boden spürbar – vor allem natürlich bei den deutschen Spielerinnen.
Gleich 15 Deutsche schlagen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg ab und kommen in den Genuss, sich vor heimischem Publikum auf der großen Golfbühne präsentieren zu dürfen.
Wie sehr die Heimkulisse beflügeln kann, zeigte die vergangene Ausgabe des Amundi German Masters, als gleich vier Deutsche in den Top Ten landeten.
Damals noch nicht dabei: Die beiden in Berlin geborenen Shooting-Stars Chiara Noja und Alexandra Försterling. Beide Top-Talente spielen ihre erste volle Saison in Europas erster Liga und können bei ihrem Turnierdebüt in dieser Woche auf Unterstützung zählen.
Drei deutsche LET-Siegerinnen am Start
Noja, aktuell die Nummer fünf der LET-Gesamtwertung, war eine von drei deutschen Spielerinnen, die im vergangenen Jahr einen Titel auf der Ladies European Tour feiern konnte.
Die Teenagerin, die erst in der vergangenen Woche ihr Debüt auf der US-amerikanischen LPGA Tour gab, gewann als damals noch 16-Jährige die Aramco Team Series in Jeddah.
Nur wenige Wochen zuvor hatte sich Olivia Cowan in Indien erstmals in die Siegerinnenliste eingetragen. Auch sie zählt in dieser Woche zu den Top-Favoritinnen – erst recht nach ihrem geteilten vierten Rang im Golf- und Country Club Seddiner See vor einem Jahr.
Noch weiter vorne landete 2022 Leonie Harm. Nach 72 gespielten Löchern fehlte ihr nur ein Schlag auf die Siegerin Maja Stark aus Schweden. Mit ordentlich Selbstvertrauen geht Patricia Isabel Schmidt ins Heimspiel. Ihre Titelpremiere auf der Ladies European Tour liegt keine drei Wochen zurück.
Stimmen im Vorfeld
Leonie Harm: „Der Platz liegt mir natürlich. Es freut mich sehr, wieder hierher zurückkommen zu dürfen und ich hoffe, auf die guten Erinnerungen aufbauen zu können. Bislang lief mein Jahr nämlich noch nicht so gut und es wäre ein wunderbarer Moment, dies hier zu ändern.
Ich war sehr positiv überrascht, wie viele Zuschauer letztes Jahr kamen. Das war wirklich cool für den deutschen Frauengolfsport. Weil so gutes Wetter vorhergesagt ist, hoffe ich, dass dies nochmal getoppt wird.“
Patricia Isabel Schmidt: „Ich freue mich total. Das ist mein erstes Heimspiel auf Profiebene und natürlich schön, weil auch Leute von daheim herkommen. Der Sieg nimmt mir etwas den Druck, abliefern zu müssen. Es ist das erste Mal, dass ich den Platz spiele. Vor allem die Grüns sind in einem richtig guten Zustand und es ist echt ein schöner Platz.
Es macht total Spaß. Vor allem, wenn man sieht, wie alles aufgebaut und darauf ausgelegt ist, dass hier viele Zuschauer kommen. Es ist schön zu sehen, wie viele Leute sich für Damengolf interessieren und vor allem, dass das Turnier dank U.COM auch im TV übertragen wird.“
Neben zahlreichen deutschen Top-Golferinnen gehen auch einige der besten internationalen Spielerinnen der Ladies European Tour an den Start.
Mit Ana Pelaez Trivino (Spanien), Klara Davidson Spilkova (Tschechien) und Lily May Humphreys (England) sind – neben Noja – weitere Damen aus den Top Sechs der Saisonwertung (Race to Costa del Sol) dabei.
Zu den Top-Favoritinnen zählt zudem Anne van Dam (Niederlande), die in der vergangenen Woche beim Scandinavian Mixed (T3) als beste Dame im Feld ihre Top-Form unterstrich und zum ersten Mal am Amundi German Masters teilnimmt.
Anne van Dam: „Ich fühle mich gut und müde zugleich. Es ist meine sechste Woche in Folge. Deswegen gehe ich es an den Trainingstagen etwas gemütlicher an, um mich zu erholen. Insgesamt freue ich mich aber auf diese Woche. Ich war in 5,5 Stunden Autofahrt hier. Leider muss meine Familie arbeiten, aber ich erwarte einige niederländische Fans, die herkommen.“
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