Dustin Johnson profitiert von einer Einheit auf der Driving Range. Er lässt die Konkurrenz vor dem Finale der Tour Championship ein ganzes Stück hinter sich.
Dass sich Dustin Johnson am Samstag nach seiner Par-Runde am Samstagabend mit Schwungtrainer Claude Harmon III auf die Driving Rang des East Lake Golf Club begab, war für die Konkurrenz keine gute Nachricht. Denn die Nummer eins der Welt feilte an seiner Ansprechposition, fand einen Weg, den Ball nicht mehr eher an der Spitze des Schlägerblatts zu treffen und konnte so entgegen der meisten Abschläge während der dritten Runde wieder Fade-Spin auf den Ball übertragen.
Jener Fade-Spin, der den Ball mit einer Rechtskurve wegfliegen lässt, hatte den Amerikaner zum Major-Sieger gemacht und an die Spitze der Golfwelt manövriert. Kaum ein Spieler hat eine eindrucksvollere Kombination. Aus Länge und Kontrolle und vor allem zweitere entscheidet in East Lake, wo am Rande der Spielbahnen unangenehmes Rough der Grassorte Bermuda die Bälle gerne verschluckt, über gute und weniger gute Runden.
A winner’s mentality.
The grind never stops. pic.twitter.com/KAhSUvJwul
— PGA TOUR (@PGATOUR) September 7, 2020
Tour Championship: Dustin Johnson legt 64 nach
Mit Fade-Spin schloss Johnson, der als Führender in die Tour Championship gestartet war, seine dritte Runde mit 64 Schlägen ab. Die Folge: Vor dem Finale führt er mit fünf Schlägen Vorsprung. Passiert in Atlanta nichts mehr Außergewöhnliches, so kassiert der Amerikaner zum Ende des FedExCup die exorbitante Siegprämie von 15 Millionen U.S.-Dollar.
Die besten Chancen, und doch noch Druck auf den Favoriten auszuüben, haben Xander Schauffele und Justin Thomas. Die beiden Amerikaner folgen bei 14 unter Par (Johnson führt mit -19). Dahinter gehen Jon Rahm (-13) und PGA-Championship-Gewinner Collin Morikawa (-12) mit Außenseiterchancen in das Montagsfinale beim lukrativsten Turnier der Golfwelt.
Deutschsprachige Spieler sind beim Saisonfinale der PGA Tour nicht dabei.
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