Es ist angerichtet: Bei bestmöglichen Bedingungen und in begeisternder Golf-Atmosphäre läutete das traditionelle Pro-Am die heiße Phase der Porsche European Open 2023 ein.
Strahlender Sonnenschein begleitete die 40 Profis und 120 Amateure einen Tag vor Runde eins am Donnerstag über einen Porsche Nord Course, der nicht nur laut Marcel Siem „nie besser“ war.
Neben den internationalen Spitzengolfern des starken Starterfelds waren am Mittwoch auch wieder einige prominente Amateurgolfer auf der Runde und genossen die perfekt präparierten Fairways und Grüns. Sowie das Elite-Setup des prestigeträchtigen Traditionsturniers der DP World Tour.
„Sensationell“, fand der frühere Welt-Hockeyspieler Moritz Fürste die Gelegenheit, auf dem Turnierkurs zu spielen. „Solche Grüns habe ich noch nie gesehen, fantastisch – und es macht unglaublich viel Spaß.“
„Überragende Bedingungen …“
Auch BVB-Keeper Gregor Kobel war begeistert: „Überragende Bedingungen, mega Event.“
Das schlug sich im Flight, in dem neben Fürste und Kobel auch Joachim Llambi und Pro Max Kieffer unterwegs waren, direkt im Ergebnis nieder. „Gregor hat echt sehr stark gespielt“, schwärmte Kieffer über Kobel, der sich selbst noch als Anfänger bezeichnet.
„Das hat echt sehr viel Potenzial, wenn er dranbleibt, ist viel möglich. Wir hatten echt viel Spaß“, so Kieffer.
Kobel vermutete, dass er deshalb „über seinen Möglichkeiten spiele, weil mich das Event hier so beflügelt. Das sind echt super Jungs. Schön, auch mal live zu sehen, wie Max das alles im Griff hat.“ Und Joachim Llambi, legendärer Juror der TV-Show Let’s Dance, bilanzierte am Ende: „Ein überragender Tag.“
So sah das auch Fotograf Paul Ripke, der von einer „hervorragenden Stimmung“ sprach. „Heute ist wahrscheinlich der beste Golf-Tag, den ich je hatte. Zumindest in Deutschland. Die Bedingungen hier sind großartig. Und das gefällt mir persönlich riesig“, so Ripke, der gemeinsam mit dem früheren Formel-1-Piloten und Langstrecken-Weltmeister Mark Webber auf der Runde war.
Der Australier ergänzte: „Das war ein unglaublich lustiger Tag. Der Platz ist Weltklasse, meine Gruppe war Weltklasse.“ Zum Flight gehörte Profi Matthew Southgate, den Ripke ganz genau beobachtete: „Die Kommunikation zwischen Profi und Caddie ist sensationell gut. Wie die gemeinsam analysieren, das ist schon geil zu sehen. Es ist toll, das einmal aus der Nähe zu erleben.“
+++ Zum Thema: PEO-Interview Marcel Siem +++
Gute Laune bei den deutschen Profis
Für die deutschen Titelhoffnungen stand am Mittwoch ebenfalls der Spaß im Vordergrund. Bevor es ab Donnerstag ernst wird, konnten Marcel Siem, Yannik Paul und Co. an der Seite der Amateure das ideale Golfwetter und die heimische Atmosphäre genießen.
„So viele Pro-Ams gibt es in Deutschland nicht, deswegen war es mal schön, sich über 18 Löcher auf Deutsch zu unterhalten“, so Paul, der eine „gute Zeit“ mit einer „coolen Gruppe“ hatte.
Siem kam ebenfalls bestens gelaunt von der letzten Runde vor Turnierbeginn und sprach vom „lustigsten ProAm“, das er je gespielt habe: „Es war mega geil. Wir haben so viel Spaß gehabt und lagen 18 unter nach neun Löchern. Es war richtig herzlich und wir hatten eine großartige Party.“
Gerne würde Siem diese Party vor den Heimfans an den nächsten Tagen fortsetzen. „Ich bin gut drauf, habe total Bock und gehe positiv in die Woche“, so der 42-Jährige, der das Zuhause der Porsche European Open als seine zweite Heimat bezeichnet.
„In den letzten paar Jahren habe ich den Platz lieben gelernt. Er macht sehr viel Spaß und es ist auf jeden Fall einer meiner Lieblingsplätze. Ich werde hier immer sehr herzlich aufgenommen.“ Auch Kieffer weiß die Vorzüge eines Heim-Events zu schätzen: „Was immer ganz schön ist, ist die kürzere Anreise und die gewohnte Umgebung. In Deutschland ist immer einiges los. Meine Eltern sind da und Freunde kommen auch vorbei.“
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