Qualitätsgemeinschaft im Golfclub-Segment
Leading Golf Clubs of Germany: Golf ist Sport der Zukunft
Der Leading Golf Clubs of Germany e. V. verzeichnet fünf neue Mitglieder. Damit steigt die Zahl der Qualitätsgemeinschaft auf 41. Bei der Jahrespressekonferenz in München gewährt Präsident Bernhard May interessante Einblicke …
Die Vereinigung der Leading Golf Clubs of Germany e. V. (LGCG) versteht sich als Qualitätsgemeinschaft im Golfclub-Segment, die sich durch die Einhaltung und Gewährleistung gehobener Standards von der breiten Masse der Golfanlagen in Deutschland abheben möchte.
Was zunächst eher „elitär“ klingen mag, ist dabei aber im Grunde nur die Zusicherung hoher Qualität gegenüber den Mitgliedern und Gästen für ein Golferlebnis auf gleichbleibend hohem Niveau.
Gewährleistet werden die Einhaltungen der Standards durch anonyme, qualifizierter Tester der Qualitätsgemeinschaft. Diese werde über das Jahr verteilt fünfmal durchgeführt.
Aber die Ausrichtung der Leading Golf Clubs of Germany e. V. geht noch weiter. So engagiert sich die Vereinigung besonders hinsichtlich der aktuellen „Brennpunktthemen“ im Golfsport wie Nachhaltigkeit, Wassermanagement oder Biodiversität. Aber auch die Vernetzung sowie der regelmäßige Austausch unter den Mitgliedern ist dabei hoch angesiedelt.
Leading Golf Clubs of Germany: Fünf neue Mitglieder
Die Attraktivität der Gemeinschaft von The Leading Golf Clubs of Germany wird durch fünf neue Mitglieder untermauert. Im Jahr 2023 traten der GC München-Riedhof, der Golfpark Weiherhof und der GC St. Eurach bei.
Ab dem ersten Januar 2024 gehören außerdem der GC Owingen-Überlingen und der GC Hof Hausen vor der Sonne Hofheim zu den LGCG.
Damit wächst die Gruppe LGCG auf insgesamt 41 Mitglieder an und nähert sich konstant der Aufnahmegrenze, die bei maximal 50 Clubs liegen wird.
„Wir erhoffen uns von der Qualitätsgemeinschaft Leitplanken hinsichtlich der weiteren fachlichen und operativen Begleitung im Sinne von Kontinuität, Exzellenz und Sportmanship“, so Jean-Claude Parent, Präsident des GC Owingen-Überlingen, die Motivation zum Beitritt.
Neumitglieder durchlaufen vor der Aufnahme in die Qualitätsgemeinschaft das etablierte Testverfahren. Sie müssen damit in verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel Platzqualität, Service, Gastronomie oder Nachhaltigkeit ihre Tauglichkeit unter Beweis stellen.
„Wichtig ist uns daneben aber vor allem, dass die neuen Clubs sich als aktives Mitglied der Gemeinschaft begreifen“, stellt Präsident Bernhard May fest. „Unser Erfolg beruht darauf, dass wir alle regelmäßig den Austausch miteinander suchen. Der Begriff Leading steht für viel mehr als nur ein etabliertes Logo.
Die Entwicklung von The Leading Golf Clubs of Germany für 2023 ist durchgehend positiv. Die Gemeinschaft wächst, die zunehmende Vernetzung der Mitglieder sorgt für deren Wissensvorsprung, und unser Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit sowie Digitalisierung verschafft uns eine Meinungsführerschaft im deutschen Golfmarkt.“
Mit diesem positiven Fazit blickt Bernhard May zufrieden auf das Jahr 2023 zurück. „Die Messlatte für 2024 hängt damit hoch“, stellt der Würzburger gleichzeitig fest. „Unser Anspruch ist es, in Sachen Aktivität, Engagement und Innovationskraft im nächsten Jahr nicht nachzulassen.“
Wissensaustausch und Vernetzung
Gerade der Bereich Networking erwies sich von den Präsidenten und Clubmanagern als sehr gefragt. Die Digital Active Meetings, in denen monatlich Themen von Referenten vorgestellt und anschließend diskutiert werden, sind als Online-Format weiterhin stark frequentiert.
Großen Anklang fand vor allem der Networking-Lunch inklusive Behind the Scenes Tour im Rahmen der BMW International Open als Präsenzveranstaltungt.
Zu einem großen Erfolg geriet auch der Herbstworkshop im GC St. Leon-Rot unter dem Motto Greenkeeping mit mehr als 50 Teilnehmern.
Leading-Tests ermöglichen Benchmarking
Das Testverfahren der Leading-Gemeinschaft, das auch den Bereich Greenkeeping in wesentlichen Bereichen enthält, bleibt dabei weiterhin ein Kernbaustein.
Nach der kompletten Digitalisierung des Testverfahrens in 2023, sind nun erheblich mehr Analyseverfahren in einem schnelleren Zeitraum möglich.
Dem Testverfahren muss sich jeder Club fünfmal im Jahr unterziehen, das geschulte Tester durchführen.
Außerdem wurden die Testerschulungen optimiert und neue Tester mit einer hohen Affinität zum Thema ausgewählt.
„Das Leading-Testverfahren ist ein dynamischer Prozess. Und dieser muss ständig angepasst und optimiert werden“, so Präsidiumsmitglied Herbert Dürkop als Verantwortlicher das Verfahren. „Wir reagieren hier auf Anforderungen des Golfmarktes. Aber auch auf Veränderungen in den gesetzlichen Vorgaben und natürlich auch auf das Feedback unserer Mitgliederclubs.“
Leading Golf Clubs of Germany: Wachsende Anforderungen für 2024
Der Wettbewerb um den Golfer, die Herausforderungen des Klimawandels aber auch neue Regularien im Hinblick auf Wasser- und Energieverbrauch sowie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln werden aus Sicht der Leading Golf Clubs of Germany das Jahr 2024 prägen.
„Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie kurzfristig Golfanlagen teilweise auf internationale und nationale Krisen reagieren müssen. Obwohl diese eigentlich außerhalb des Golfsektors liegen, beeinflussen sie diesen dann aber doch“, resümiert Bernhard May.
„Für uns als Qualitätsgemeinschaft ist es extrem wichtig, für unsere Mitglieder einen Beitrag hin zu einer möglichst hohen Krisenresilienz zu entwickeln und eine erfolgreiche Marktteilnahme zu fördern. Wir sehen Golf als Sport der Zukunft.“
Info: www.leading-golf.de
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