28.09.2022 | 15:05

LIV Golf: Mickelson und weitere ziehen Klage zurück

Phil Mickelson (Foto: picture-alliance)
Golftimer
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Phil Mickelson war einer von elf Spielern, die die PGA Tour im August wegen Kartellrechtsverstößen verklagten. Bereits vor dem letzten LIV Golf Turnier in Chicago, Mitte September, hatte der 45-fache PGA-Tour-Sieger angedeutet, dass er die Klage möglicherweise fallen lassen wird. Und tat dies nun …


Am Dienstag reichte Phil Mickelson (Foto: picture-alliance) demnach vor einem Bundesgericht in Kalifornien eine freiwillige Klageabweisung ein, die ihn aus dem Verfahren ausschloss.

Er war dabei nicht alleine. Auch Ian Poulter, Talor Gooch und Hudson Swafford reichten am Dienstag ähnliche Rücknahmen ihrer Klagen ein.

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Das bedeutet, dass von den ursprünglich elf Klägern nurmehr Bryson DeChambeau, Matt Jones und Peter Uihlein übrig sind.

Bryson DeChambeau
Bryson DeChambeau

„Jetzt, wo LIV Golf involviert ist, ist es für mich nicht mehr notwendig, involviert zu sein“, sagte Mickelson Mitte September.

„Der einzige Grund für mich, dabei zu bleiben, ist der Schadensersatz, den ich nicht wirklich will oder brauche. Ich denke, es ist wichtig, dass die Spieler das Recht haben, zu spielen. Und das, wann und wo sie wollen, wann und wo sie sich dafür qualifizieren. Und jetzt, wo LIV Golf dabei ist, wird das erreicht – falls sie gewinnen“, so Mickelson abschließend.

+++ Zum Thema: LIV-Golf-Spieler verklagen PGA Tour +++

LIV Golf-Klage gegen die PGA Tour läuft weiter

Obwohl Phil Mickelsons Name nicht mehr Teil der Klage ist, könnte er aber immer noch Teil des weiteren Verfahrens werden. Denn, im Vorfeld der Kartellklage, die für Anfang 2024 angesetzt ist, hat es bereits einige Aktivitäten gegeben.

So war Greg Norman, CEO LIV Golf, letzte Woche während des Presidents Cup, in Washington, um gewissermaßen Lobbyarbeit für seine neue Liga zu leisten.

Dies wiederum im Nachgang eines Berichts des Wall Street Journals vom Juni, der nahelegte, dass das Justizministerium untersuche, ob die PGA Tour wettbewerbswidriges Verhalten gegenüber LIV Golf an den Tag lege.

Greg Norman, CEO und Commissioner LIV Golf (Foto: picture-alliance)
Greg Norman, CEO und Commissioner LIV Golf (Foto: picture-alliance)

Während Normans kürzlichem Besuch im Kapitol zu einem Meeting mit dem Republican Study Committee – das als größte konservative Fraktion im Repräsentantenhaus gilt – bezeichnete der Abgeordnete Tim Burchett Normans Auftritt als „Propaganda“, bevor er das Treffen verließ.

In der Zwischenzeit übersandte die PGA Tour dem U.S.-Bezirksgericht von Nordkalifornien eine 32-seitige Antwort auf die ursprüngliche Klage. Sowie ein separates siebenseitiges Dokument mit Beispielen für die von den LIV Golf-Spielern vorgebrachten Falschdarstellungen und Unwahrheiten, wie es heißt.

Es bleibt also weiterhin spannend, nicht nur auf dem Platz …

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