Darunter Phil Mickelson und Bryson DeChambeau ...
LIV-Golf-Spieler verklagen PGA Tour
Elf LIV-Golf-Spieler, darunter Phil Mickelson, Bryson DeChambeau, Ian Poulter und Peter Uihlein, verklagen die PGA Tour wegen möglichem wettbewerbswidrigem Verhalten im Umgang mit ihrem Wechsel zu LIV Golf.
Lange Zeit waren es nur Gerüchte, nun steht es fest: Die PGA Tour wird verklagt. Und das von elf ihrer ehemaligen Mitglieder, die zu LIV Golf gewechselt waren und daher von der Tour ausgeschlossen wurden.
Rückenwind bei ihrem Vorhaben mögen sie von der Tatsache erhalten haben, dass auch die U.S.-Justiz wegen möglichem wettbewerbswidrigem Verhalten gegen die PGA Tour ermittelt. Aber das sind Vermutungen …
Bei den Spielern, die die PGA Tour verklagen, handelt es sich um Phil Mickelson (Foto: picture-alliance), Bryson DeChambeau, Ian Poulter, Peter Uihlein, Talor Gooch, Matt Jones, Hudson Swafford, Abraham Ancer, Jason Kokrak, Carlos Ortiz und Pat Perez.
Die Ziele der elf Spieler sind dabei unterschiedlich angesiedelt. Während es den meisten darum geht, schlicht weiterhin in der Lage zu sein, an diversen Events der PGA Tour teilnehmen zu können, geht es Talor Gooch, Matt Jones und Hudson Swafford beispielsweise darum, die FedExCup-Playoffs spielen zu dürfen, die kommende Woche in Memphis starten. Die drei hatten sich vor ihrem Wechsel zu LIV Golf für eben diese qualifiziert.
Die Spieler sehen laut Klageschrift ihre Karrieren bedroht und dahingehend auch die Bestreitung ihres Lebensunterhalts.
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Spieler sehen ihre Karrieren durch die PGA Tour bedroht
Hier ein Auszug aus der Klageschrift:
„Da die Monopolmacht der Tour gewachsen ist, hat sie ihre Vormachtstellung genutzt, um ein ganzes Arsenal wettbewerbswidriger Beschränkungen zum Schutz ihres langjährigen Monopols zu entwickeln.
Jetzt, bedroht durch den Markteintritt von LIV Golf, Inc. („LIV Golf“) und in diametralem Gegensatz zu ihrem Gründungsauftrag, hat es die Tour gewagt, die Karrieren und den Lebensunterhalt von Golfspielern zu schädigen. Darunter die Kläger Phil Mickelson, Talor Gooch, Hudson Swafford, Matt Jones, Bryson DeChambeau, Abraham Ancer, Carlos Ortiz, Ian Poulter, Pat Perez, Jason Kokrak und Peter Uihlein („Kläger“), die die Unverfrorenheit besitzen, sich der Tour zu widersetzen und an Turnieren teilzunehmen, die von dem ’neuen Teilnehmer‘ gesponsert werden.
Die Tour hat dies in dem absichtlichen und unerbittlichen Bemühen getan, aufkommende Konkurrenz zu vernichten, bevor sie das Monopol der Tour bedroht.“
„Ich wünschte, es wäre alles anders“ sagte Abraham Ancer vergangene Woche im Rahmen des LIV Golf Bedminster in New Jersey. „Ich bin der Meinung, dass es erlaubt sein sollte, überall zu spielen, wenn man sich qualifiziert hat. Alles ändert sich auf Tagesbasis, ich weiß also gerade nicht, was genau passiert. Ich weiß nur, dass ich mich für LIV Golf entschieden habe, möchte aber dennoch gerne auf der ganzen Welt spielen können. Wir werden sehen, was passieren wird …“
LIV Golf hat dieses Jahr bereits drei Turniere im Ramen der LIV Golf Invitational Series ausgetragen. Angeführt von CEO und Commissioner Greg Norman, plant LIV Golf für die kommende Saison insgesamt 25 Turniere mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von 405 Millionen U.S.-Dollar.
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