Die letzte Runde bei der 105. PGA Championship verspricht einige Spannung. Der Amerikaner Brooks Koepka führt das Feld knapp an – kann er dieses Mal gewinnen?
Die Situation vor der letzten Runde der 105. PGA Championship könnte Golffans durchaus bekannt vorkommen. Brooks Koepka (Foto:picture-alliance) liegt nach drei gespielten Runden bei 6 unter Par und damit einen Schlag vor Viktor Hovland und Corey Conners.
Auch beim Masters 2023 führte Koepka das Feld vor der Schlussrunde an. Dort hatte er sogar zwei Schläge Vorsprung auf Jon Rahm. Eine Runde von drei über Par am Sonntag sorgte dafür, dass Koepka auf den zweiten Rang hinter Rahm abrutschte.
Dieses Schicksal will Brooks Koepka bei der PGA Championship nicht erneut erleiden. Koepka konnte das Major bereits zweimal gewinnen, wartet aber seit 2019 auf seinen dritten Erfolg.
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Nach einem schwächeren Donnerstag und einem Ergebnis von zwei über Par konnte sich der Amerikaner mit zwei Runden von vier unter Par auf den ersten Platz spielen.
„Das, was ich in Augusta gelernt habe, hat mir heute durchaus geholfen“, sagte Koepka nach der dritten Runde. „Ich habe ein anderes Mindset als beim Masters.“
Hovland und Conners sitzen Koepka im Nacken
Streitig machen will ihm den Triumph unter anderem Viktor Hovland. Der Norweger wartet noch auf seinen ersten Major-Sieg. Beim Masters erreichte er bereits den geteilten siebten Rang, bei der letzten Open Championship wurde er Vierter.
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„Ich glaube, das ist kein Platz, auf dem du verrückt niedrige Scores spielen kannst“, sagte Hovland. „Du musst schlau spielen, die Grüns treffen und hoffen, dass der Putter heiß läuft.“
Gleichauf mit Hovland liegt der Kanadier Corey Conners. Über weite Strecken am Samstag lag der 31-Jährige sogar in Führung, spielte auf dem 16. Loch dann allerdings ein Doppelbogey, nachdem er einen Bunkerschlag zu dünn traf und seinen Ball in der Bunkerwand versenkte.
„Wir haben uns über den Schlag amüsiert“, sagte Conners nach der Runde. „Es war eine unglückliche Situation und ein schlechter Schlag. Das hat mich auf den letzten Löchern aber nicht beeinflusst.“
Wer kann Koepka den Sieg streitig machen
Auch Bryson DeChambeau (+3), der nach der ersten Runde in Führung lag, Justin Rose (+2) und der Führende vor dem Wochenende, Scottie Scheffler (-2) rechnen sich noch Chancen auf den Sieg aus.
Nach einem verpatzten Masters sieht es auch für Rory McIlroy nach einem erfolgreichen Major aus. Der Nordire liegt vor der Schlussrunde mit 1 unter Par auf dem siebten Rang.
„Ich habe das Gefühl, dass mein Spiel immer noch nicht wirklich gut ist. Ich habe es aber gut zusammengehalten und einige Putts gelocht.“
Eine „Cinderella-Story“ erlebt der Amerikaner Michael Block bei der PGA Championship. Er gehört zu den PGA Trainern, die in diesem Jahr an den Start gehen durften.
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An den ersten drei Tagen konnte Block jeweils Par-Runden spielen und liegt damit auf dem geteilten achten Platz. „Ich gebe einfach mein Bestes“, sagte ein emotionaler Block nach den Runden.
Ein besonderes Turnier erlebt Stephan Jäger, der nur kurzfristig für John Daly ins Turnier rückte. Nach drei gespielten Runden liegt Jäger mit einem Ergebnis von 1 über Par auf dem geteilten 10. Rang und darf sich Hoffnungen auf seine erste Top 10 Platzierung bei einem Major machen.
Der Österreicher Sepp Straka verlor nach einer 73 am Samstag einige Plätze und liegt mit 3 über Par aktuell auf dem geteilten 20. Rang. Yannik Paul spielte am Samstag ebenfalls eine 73 und schafft es bislang auf einen geteilten 58. Platz.
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Die Schlussrunde steht in den Startlöchern. Bei einem Sieg wäre Brooks Koepka erst der sechste Spieler, der mindestens drei PGA Championships gewinnen konnte. Die weiteren sind unter anderem Jack Nicklaus und Tiger Woods.
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