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PGA Tour: Nick Taylor gewinnt Sony Open in Hawaii 2025
Nick Taylor gewinnt bei der Sony Open in Hawaii 2025 seinen fünften Titel auf der PGA Tour. Erst im Playoff kann sich der Kanadier durchsetzen …
Nach sieben gespielten Löchern drehten sich bei Nick Taylor (Foto: picture-alliance) keinerlei Gedanken um einen Sieg bei der Sony Open in Hawaii 2025. Mit einem Schlag über Par für den Tag lag der 36-Jährige bereits fünf Schläge hinter der Spitze.
Nach einer Aufholjagd folgte dann erneut Ernüchterung, als er zwei kurze Birdie-Putts auf der 15 und 16 nicht lochen konnte. Am Abschlag der 18 stand er schlussendlich mit einem Schlag Rückstand – wirkliche Hoffnung machte er sich laut eigener Aussage nicht mehr.
Seinen Sieg konnte Taylor deshalb auch einige Stunden später nicht erklären. „Ich bin ein bisschen fassungslos, dass es so gekommen ist“, sagte er. Der Kanadier konnte auf der 18 tatsächlich noch zum Eagle einlochen, seinem Hauptkonkurrenten Nicolas Echavarria blieb nur das Birdie und damit der Gleichstand.
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Im Playoff benötigte Taylor dann nur zwei Löcher, um sich zum fünffachen Sieger auf der PGA Tour zu krönen. Auf dem ersten Loch im Stechen spielten beide noch ein Birdie, auf dem zweiten Extraloch konnte der Kolumbianer nur zum Par einlochen.
Für seinen Erfolg im Waialae Country Club erhält der Kanadier ein Preisgeld von 1,566 Millionen U.S. Dollar. Zudem setzt er sich durch die erhaltenen 500 Punkte an den zweiten Platz im FedExCup, hinter Hideki Matsuyama.
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Stephan Jäger muss sich mit zweitem Platz begnügen
Besonders an Nick Taylor ist, dass er seine letzten drei Siege jeweils im Playoff gewinnen konnte. „Ich habe das Gefühl, dass das Stechen genau für mich gemacht ist und ich dann mein bestes Golf zeigen kann“, gab er sich stolz.
Zum insgesamt sechsten Mal in seiner Karriere lag der 36-Jährige vor der Finalrunde unter den ersten fünf. Vier dieser sechs Turniere konnte Taylor am Ende für sich entscheiden. „Ich genieße es, in solchen Momenten zu sein. Mein Verstand ist da einfach frei“, freute er sich.
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Die letzten Monate entwickelten sich für den 36-Jährigen eher schwierig. Nach seinem Sieg bei der Phoenix Open 2024 erreichte er lediglich einmal die Top-10 – bei einem Team-Event. Als er schlussendlich nicht für den Presidents Cup 2024 im eigenen Land nominiert wurde, war Taylor maßlos enttäuscht. „Es waren sechs, sieben harte Monate“, sagte er.
Seinen Sieg bei der Sony Open in Hawaii 2025 konnte Nick Taylor auch erringen, weil sich kein Spieler am Sonntag entscheidend absetzen konnte. Zwischenzeitlich lange geführt hatte auch der Deutsche Stephan Jäger. Mit einem Bogey an der 17 musste Jäger seinen Traum vom zweiten Titel auf der PGA Tour aber begraben.
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Mit einem Gesamtergebnis von 15 unter Par und einem Schlag Rückstand wurde Jäger am Ende geteilter Zweiter. Das gleiche Ergebnis konnte sich J.J. Spaun erspielen, Eric Cole wurde mit 14 unter Par alleiniger Fünfter.
Neben Stephan Jäger haben noch einige andere deutschsprachige Spieler den Cut auf Hawaii geschafft. Ebenfalls im Geld landeten Sepp Straka (T30/-9), Jeremy Paul (T45/-7), sowie Thomas Rosenmüller (T59/-5).
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