Ryder-Cup-Helden und deutsche Shooting-Stars schlagen in Hamburg ab
Porsche European Open steht an
Neben den Stars um Tommy Fleetwood, Martin Kaymer, Ryder-Cup-Kapitän Henrik Stenson und die Højgaard-Zwillinge, sind bei der Porsche European Open, vom 2. bis 5. Juni, zahlreiche weitere namhafte Pros am Start.
Die Stars der Porsche European Open 2022 treffen auf starke Konkurrenz – auch aus Deutschland. Gut eine Woche vor der siebten Austragung des prestigeträchtigen Turniers der DP World Tour auf dem Porsche Nord Course der Green Eagle Golf Courses bei Hamburg, formiert sich ein hochklassiges Spielerfeld.
Die Favoriten um Englands Tommy Fleetwood, die Top-Talente Nicolai und Rasmus Højgaard sowie die Major-Sieger Martin Kaymer und Henrik Stenson werden vom 2. bis 5. Juni von namhafter internationaler Konkurrenz herausgefordert.
Um die Trophäe, auf der die Namen von Sir Nick Faldo und Sandy Lyle über Ian Woosnam hin zu Bernhard Langer zu finden sind, kämpfen weitere aktuelle Überflieger. Darunter der Schotte Robert MacIntyre, 2019 Zweiter hinter Champions Paul Casey.
Er hat sich endgültig auf der Tour etabliert, genauso wie Pablo Larrazábal, dem in dieser Saison bereits zwei Saisonsiege gelangen.
Auf vier Titel auf der DP World Tour kommt der Engländer Matt Wallace, ebenso wie Landsmann Andy Sullivan. Insgesamt sind demnach sieben Champions der aktuellen Saison bei der Porsche European Open 2022 am Start.
Deutsche vor Heimpublikum: Shooting-Star, Routinier, Amateur
Knapp verpasst hatte Yannik Paul den Titel bei der Soudal Open in Belgien, Mitte Mai. Der 28-jährige Deutsche findet sich in seinem ersten Jahr auf der DP World Tour beeindruckend gut zurecht und schaffte es bei elf Starts ganze zehn Mal ins Wochenende.
„Ich bin gespannt auf den Platz. Ich weiß, dass es ein sehr anspruchsvoller Kurs ist“, so Paul im Vorfeld.
„Ich freue mich extrem, vor deutschen Fans zu spielen. Es macht immer sehr viel Spaß, den lokalen Support zu spüren. Bis jetzt habe ich in Deutschland nur als Amateur – damals noch auf der European Tour – gespielt. Deswegen ist die Vorfreude riesig, jetzt auch als Profi in Deutschland aufzuteen. Ich möchte die Woche genießen und hoffe natürlich, am Finaltag vorne mit dabei zu sein.“
Hurly Long, der mit drei Top Tens in diesem Jahr ebenfalls sehr gute Ergebnisse auf der DP World Tour vorweisen kann, wird ebenfalls auf dem Porsche Nord Course abschlagen.
Unvergesslicher Moment für Marcel Siem
Einer, der schon öfter ganz vorne mit dabei war, ist Marcel Siem, der immerhin auf vier Siege auf der DP World Tour zurückblicken kann.
2017 sicherte er sich zudem in Hamburg das Hole-in-One-Car, einen Porsche Panamera Turbo Sport Turismo.
Ein Ass an der 17 ist im Turnier auf dem Porsche Nord Course seither niemandem mehr gelungen – der 41-Jährige kommt also mit sehr guten Erinnerungen in den Norden.
„Ich freue mich total auf das Turnier in Hamburg, den Platz und die Leute vor Ort. Green Eagle fühlt sich für mich an wie eine zweite Heimat und ich war im Laufe des Jahres schon ein paar Mal da. Ich fühle mich bei Bleschi (Michael Blesch, Designer und Mitbegründer Green Eagle Golf Courses, Anm. d. Red.) und seinem Team einfach wohl und er macht einfach einen super Job!“
Ein Art Heimspiel ist die Porsche European Open 2022 auch für den jungen Amateur Anton Albers aus Hamburg.
„So nah von zuhause auf Europas größter Tour mitspielen zu dürfen, ist mir eine Ehre. Ich freue mich riesig über die Chance und hoffe, viele bekannte Gesichter zu sehen.“
Neben Albers ist Philipp Katich der zweite Amateur im Feld.
Rund ein Dutzend Ryder-Cup-Spieler im Feld
Insgesamt stehen auf der Startliste zehn ehemalige Ryder-Cup-Spieler, darunter neben Fleetwood, Stenson, Kaymer und Sullivan auch Thorbjörn Olesen, Ross Fisher, Jamie Donaldson, Victor Dubuisson, Peter Hanson und Eduardo Molinari.
Zudem sind mit Marcus Armitage, Jordan Smith und Richard McEvoy drei ehemalige Titelträger der Porsche European Open am Start.
Aus deutscher Sicht gehören zum jetzigen Zeitpunkt auch Maximilian Kieffer, Nicolai von Dellingshausen, Matti Schmid, Max Schmitt, Bernd Ritthammer, Sebastian Heisele, Jannik de Bruyn, Yannick Schütz, Nick Bachem, Alexander Knappe, Freddy Schott und Marcel Schneider zum Spielerfeld.
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