11.01.2024 | 13:53

Rory McIlroy spricht über „Traumszenario einer World Tour“

Rory McIlroy träumt von einer World Tour (Foto: Picture Alliance)
Robin Dittrich
Robin Dittrich

Rory McIlroy spricht in einem Interview über die Möglichkeit einer World Tour. Auf dieser sollen die besten Spieler der Welt gegeneinander antreten.


Obwohl Rory McIlroy (Foto: picture-alliance) nicht mehr im Policy Board der PGA Tour sitzt, äußerte er sich jetzt über dessen Zukunft.

Wie der viermalige Major-Champion im Interview mit Golf Digest erzählte, hat er bestimmte Vorstellungen über die Touren.

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Vor allem mit der Hilfe des Public Investment Fund (PIF), der eng mit der PGA Tour zusammenarbeiten möchte, wären einige Szenarien realisierbar.

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Rory McIlroy (Foto: Picture Alliance)
Rory McIlroy (Foto: Picture Alliance)

Vor dem Saisonstart der DP World Tour beim Dubai Invitational, gab McIlroy seine Ideen bekannt.

„Mein Traumszenario ist eine World Tour, mit der Voraussetzung, dass der amerikanische Teil weiter eine große Rolle spielt.“

Saudi-Arabien soll ebenfalls ein großer Teil dieser World Tour sein. Im Gegensatz zur PGA Tour aber vor allem auf der monetären Ebene.

Das Geld spielt insbesondere auf der LIV Golf Tour, die vom PIF gesponsert wird, eine große Rolle. Viele Spieler wechseln von der PGA Tour zur LIV Golf Tour und erhalten dafür hunderte Millionen U.S. Dollar.

„Aber es gibt da draußen eine ungenutzte kommerzielle Chance“, so Rory McIlroy weiter.

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Rory McIlroy: Umsatz der PGA Tour muss sich mindestens verdoppeln

„Der Umsatz der PGA Tour beträgt derzeit etwa 2,3 Milliarden U.S. Dollar. Wie bringen wir diese Zahl also auf vier oder sechs? Ich bin schon länger der Meinung, dass die Tour ihre Fühler nach außen ausstrecken muss.“

Für McIlroy ist der Gedanke an eine World Tour keineswegs abwegig, sondern recht einfach zu realisieren.

„Wir spielen mittlerweile sowieso in vielen Ländern und haben den gleichen Zeitplan.“

Wichtig für den Nordiren ist es, dass „die größten Turniere weiterhin in Amerika stattfinden. Wweil es einfach der beste Ort ist, an dem wir spielen.“

Die Tour müsse sich aber auch in anderen Ländern umschauen und Turniere veranstalten. Dazu gehören unter anderem Japan, Korea, Singapur sowie der ferne Osten.

In Rory McIlroys Augen gibt es derzeit zu viele Touren. Die besten Spieler der Welt sind deshalb viel zu verstreut.

„Was ist die beste Struktur für Elite-Profigolf? Ich bin der Meinung, die besten 70 bis 100 Spieler der Welt sollten alle auf einer Tour spielen. Ich finde, dass wir darüber viel mehr reden sollten.“

Rory McIlroy (Foto: Picture Alliance)
Rory McIlroy (Foto: Picture Alliance)

Obwohl McIlroy kein Fan der LIV Golf Tour ist, hätte diese „Systemfehler aufgedeckt“. Über diese müsse die PGA Tour dringend nachdenken.

„Wir müssen alle anfangen, ein bisschen mehr zusammenzuarbeiten. Dann kommt am Ende das Beste für das professionelle Golfspiel heraus“, schloss Rory McIlroy ab.

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