Unfall von Tiger Woods: Der Superstar ist nach der Operation ansprechbar und bei Bewusstsein. Weitere Details werden bekannt.
Die wichtigste Nachricht vorweg: Er ist am Leben. Tiger Woods hat die Operation in Folge seines Autounfalls am Dienstag gut überstanden. Er sei bei Bewusstsein und ansprechbar, twitterte sein Management. Zuvor hatten die Ärzte offene Trümmerbrüche am Schien- und Wadenbein mit einem Stab stabilisiert sowie weitere Knochenverletzungen am Fuß mit Schrauben fixiert.
Woods habe Glück gehabt, dass er noch am Leben sei, sagte eine Einsatzkraft vor Ort. Der Wagen habe sich mehrfach überschlagen. „Vorne und hinten war alles kaputt, aber der Innenraum war relativ unbeschädigt. Das war das Polster, ansonsten wäre es tödlich gewesen“, erklärte der zuständige Sheriff Alex Villanueva. Woods sei ansprechbar und verhältnismäßig ruhig gewesen, als die Hilfe am Unfallort eintraf. Er saß aufrecht im Wagen und war zum Glück angeschnallt. Die Feuerwehr habe den 15-maligen Major-Sieger aus seinem Wagen bergen können, nachdem die Windschutzscheibe entfernt worden war.
— Tiger Woods (@TigerWoods) February 24, 2021
Kein Einfluss von Drogen oder Alkohol
In einer Pressekonferenz gab die Polizei bekannt, dass es beim Golfstar keine Anzeichen von Alkohol-, Medikamenten oder Drogeneinfluss gab. Die Unfallstelle im Rolling Hills Estates im Südwesten von Los Angeles sei der Polizei bekannt, dort käme es aufgrund der steilen Straßen des Öfteren zu Unfällen in Folge überhöhter Geschwindigkeit. Auch Woods sei etwas zu schnell unterwegs gewesen. Die Witterungsbedingungen hätten keine Rolle gespielt. Der Unfall ereignete sich um 7 Uhr morgens bei Tageslicht und trockener Fahrbahn.
Der 45-Jährige war am Morgen unterwegs zum Rolling Hills Country Club. Geplant war ein Drehtag mit dem Streaming-Anbieter Golf TV. Einigen U.S.-Medien zufolge soll es Woods eilig gehabt haben. Es heißt, Woods war bei der Abreise aus einem Luxus-Hotel am Morgen eingeparkt gewesen und deshalb verspätet aufgebrochen.
Wann und ob Woods wieder bei einem Golf-Turnier abschlagen kann, steht bei der Schwere der Beinverletzungen freilich noch nicht fest. Wichtig ist zunächst auch nur, dass er mit dem Leben davon gekommen ist. Barack Obama fand hoffnungsvolle Worte auf Twitter. Er wünsche dem GOAT of golf (Greatest of all time, d. Red.) eine schnelle Genesung. „Wenn ich über die Jahre eines gelernt habe, dann dass man Tiger niemals abschreiben darf.“
Sending my prayers to @TigerWoods and his family tonight—here’s to a speedy recovery for the GOAT of golf. If we’ve learned anything over the years, it’s to never count Tiger out.
— Barack Obama (@BarackObama) February 24, 2021
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