Zwei Finals gehen über die Bühne, Bernd Wiesberger denkt an Augusta und Rory McIlroy sorgt sich um seinen ökologischen Fußabdruck. Die Tour News.
Ab Donnerstag geht es in Dubai in das Saisonfinale der European Tour. Es ist vorerst das letzte Turnier der Tour unter diesem Namen. Die DP World steigt als Namensgeber ein und aus der European wird die DP World Tour. Mit dabei im Emirat sind einige große Namen. Rory McIlroy tritt an, Collin Morikawa, als zweimaliger Major-Sieger jüngst zum lebenslangen Tour-Mitglied ernannt, steht ebenfalls im Feld. Des weiteren auf der Startliste: Patrick Reed, Billy Horschel, Sergio Garcia und Will Zalatoris. Morikawa und Horschel haben dabei als Führende im Race to Dubai die besten Chancen auf den Titel des Saisonbesten.
Thema in der Pressekonferenz von Rory McIlroy im Vorfeld des Turniers in Dubai war unter anderem der Klimagipfel von Glasgow. Der Klimawandel ist ein Thema, das den Nordiren beschäftigt. „Vor zwei Jahren, nachdem ich in China gewonnen hatte, bin ich privat nach Hause geflogen, und im Flugzeug saß nur ich. Mich überkam ein massives Schuldgefühl, weil das einfach nicht gut sein kann.“
Die Folge: Um seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern, zahlt McIlroy jetzt nicht nur die Kosten der privaten Flüge, sondern zusätzlich einen Kompensations-Betrag (von etwa 180.000 Euro war die Rede), um bis Ende des Jahres klimaneutral zu sein.
Wiesberger denkt an Augusta
Bernd Wiesberger steht ebenfalls im Feld. Und auch für den Österreicher geht es in dieser Woche um einiges. Wiesberger geht als Zehnter der Gesamtwertung in das Turnier auf dem Earth Course der Jumeirah Golf Estates. Sowohl die Teilnahme am Masters 2022 als auch der Open Championship 2022 ist mit guten Leistungen für ihn bereits am Ende dieser Woche erreichbar.
„Ich hatte letzte Woche ein gutes Gefühl bei meinen Schlägen ins Grün, aber auch für das Tempo beim Putten“, erklärte der 36-Jährige. „Ich versuche, die positiven Gedanken mitzunehmen und das Saisonfinale erfolgreich zu beenden.“ Vergangene Woche landete er bei der Dubai Championship auf dem zweiten Rang. Das Turnier fand auf dem Fire Course der Jumeirah-Anlage statt.
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DP World Tour-Auftakt mit vier Deutschen
Kommende Woche wird in Johannesburg das erste Turnier der DP World Tour stattfinden. Erwartungsgemäß werden im Randpark Golf Club nicht die ganz großen Namen auflaufen. Interessant aus deutscher Sicht: In Matti Schmid, Marcel Siem, Yannik Paul und Hurly Long stehen aktuell vier Deutsche auf der Startliste.
Nicolai von Dellingshausen, der sich durch seine Platzierung im Race to Dubai ebenfalls einen regelmäßigen Startplatz für die Tour sichern konnte, wird nicht antreten. „Die letzten Wochen waren nervenaufreibend, da ich sowohl in Portugal als auch in Dubai bei den letzten beiden Veranstaltungen der Saison nicht antreten konnte“, erklärte von Dellingshausen auf Instagram. „Das Warten hat nun endlich ein Ende!“ Er wird die neue Spielzeit beim Turnier Anfang Dezember in Sun City (ebenfalls Südafrika) eröffnen.
LPGA-Finale und Tiger
Die besten 60 Spielerinnen des Race to the CME Globe, der Saisonwertung auf der LPGA Tour, spielen ab Donnerstag ebenfalls das Finale der Saison aus. Im Tiburon Golf Club in Naples, Florida, geht es um ein Preisgeld von fünf Millionen Dollar, die Gewinnerin erhält stolze 1,5 Millionen Dollar.
Im Mittelpunkt stehen dabei: Nelly Korda und Jin Young Ko, die Nummer eins und zwei der Weltrangliste. Ko führt in der Saisonwertung knapp vor Korda, dahinter folgt mit etwas Abstand Lydia Ko. Mit dabei sind aus deutscher Sicht Esther Henseleit, Caroline Masson und Sophia Popov.
Neues von der Legende: Bereits in der vergangenen Woche äußerte sich Justin Thomas über die möglichen Comeback-Pläne von Tiger Woods. Nun wurde der Superstar in Los Angeles gesehen. Woods war ohne Krücken unterwegs, gleichzeitig war aber auch ein Hinken nicht zu übersehen. Ein mögliche Rückkehr auf die Tour wird wohl nicht in allzu naher Zukunft zu erwarten sein.
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