In der zweiten Generation der 0811 Driver setzt PXG mit den beiden Modellen X und XF auf zwei Extreme.
Inzwischen hat sich PXG zu einem echten Konkurrenten für die Big Player im Business entwickelt und zahlreiche Fans qualitativ hochwertiger Golfschläger gefunden, die bereit sind, etwas mehr für ihr Golf-Equipment auszugeben.
Auf einen Blick
- für Links- und Rechtshänder
- Lofts von 9 bis 12 Grad sowie 14 Grad (nur 0811 XF)
- Loft verstellbar um bis zu eineinhalb Grad (+/-)
- Gewichtsschrauben zur CG-Manipulation
- Preis: € ab 810,-
Der Weg
Die Gen2 Driver 0811 – benannt nach der internen Bezeichnung der U.S. Marines für ihre Feldartillerie – sollen an die Erfolge und den Ruf ihrer Vorgänger anknüpfen. Rufen aber auch Preise jenseits der 800 Euro auf. „Wer bei meinen Schlägern auf den Preis schaut, kann sie sich ohnehin nicht leisten“, hatte Bob Parsons, Gründer von PXG, einmal verkündet.
Für den stattlichen Preis bekommt man einen Multi-Material-Driver aus Titan und Karbon, dessen Design in Mattschwarz an amerikanische Hot Rods und bullige Muscle-Cars erinnert und schon in der Ansprechposition einen kraftvollen Ballflug und große Weiten vermitteln soll.
Dazu sollen auch in der zweiten Generation die Gewichtsschrauben ihren Teil beitragen, die bereits vor drei Jahren in den Drivern von Parsons Xtreme Golf verbaut waren und den Schwerpunkt des Schlägerkopfs individuell verändern lassen.
Für jede Schraube gibt es unterschiedliche Gewichte, sodass der Freiheit kaum Grenzen gesetzt sind. Das Gesamtgewicht des Schlägerkopfs lässt sich beim 0811 X um bis zu 30 Gramm verändern; beim 0811 XF mit weniger Schrauben um bis zu 16 Gramm.
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Der 0811 X ist das sportlichere der beiden Modelle und zielt vor allem auf hohe Ballgeschwindigkeiten ab.
Das erreichten die Ingenieure durch einen tiefen, weit nach vorne verlagerten Schwerpunkt, der den Spin drastisch reduziert. Ideale Voraussetzungen für einen bohrenden Ballflug mit großen Längen.
Der 0811 XF (Xtreme Forgiving) ist dagegen auf höchste Fehlerverzeihbarkeit ausgelegt und soll auch Spielern mit Slice-Problemen helfen, denn Ball auf der Spielbahn zu halten.
Beide Modelle verfügen über das interne Honigwaben-Insert, das mit einem Hohlkammer-Konzept Vibrationen im Treffmoment reduzieren und ein sattes Feedback vermitteln soll.
Unser Fazit
Preise jenseits der 800 Euro sind natürlich nicht für Jedermann etwas. Dafür bekommt man einen Driver, mit im GOLF TIME Robotest (Ausgabe 3/2019) mit durch die Bank konstanten Werten überzeugt.
Überdurchschnittliche Ballgeschwindigkeiten, niedriger Spin und große Weiten zeichnen den 0811-X-Driver der zweiten Generation aus. Die Längenverluste bei Fehltreffern sind in Summe einsame Spitze und zeugen von hohem Spielkomfort der Modelle von PXG.
Optisch gibt es keine zwei Meinungen über die Gen2-0811-Driver: Die mattschwarze Krone sorgt für eine sportliche Optik und lässt den tropfenförmigen Schlägerkopf gut hinter dem Ball stehen. Keine unnötigen Schnörkel, keine Ecken und Kanten an den falschen Stellen.
Bob Parson wollte Golfschläger produzieren, die gut performen und zugleich sexy. Das ist ihm mit dem 0811 X in allen Punkten gelungen.
Info: www.pxg.com
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