Was macht eigentlich … Ben Curtis? Die Open Championship 2003 im Royal St. George’s brachte wohl einen der größten Überraschungssieger aller Zeiten zum Vorschein.
Ben Curtis, zu der Zeit Nummer 396 in der Weltrangliste, holte sich im Royal St. George’s bei seiner überhaupt ersten Major-Teilnahme gleich den Claret Jug. Ein Sieg beim Major-Debüt gelang zuvor nur Francis Ouimet bei der U.S. Open 1913.
Der in Columbus, Ohio, geborene Curtis zeigte in Folge, dass er mehr als ein „One Hit Wonder“ war und holte noch drei weitere Titel auf der PGA Tour.
Der letzte datiert aus dem Jahr 2012 bei der Valero Texas Open. 2015 verlor er seine Spielrechte auf der PGA Tour und 2018 erklärte er in einem Interview gegenüber Golf Digest, dass er mit dem Wettbewerbsgolf abgeschlossen habe.
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„Oh, ich habe definitiv genug. Ich spiele nicht mehr. Ja, es ist natürlich großartig, mit Golf seinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber die Leute sehen nicht die andere Seite; das Reisen, das Übernachten in Hotelzimmern, das Vermissen der Familie, das Spielen mit Verletzungen.“
Als er und seine Frau Candace eine Familie gründeten, sah Curtis Golf nicht mehr als Chance, sondern als Hindernis für die Dinge, die er vom Leben wollte.
Also widmet sich der 44-Jährige heute mit der Ben Curtis Golf Academy ganz dem Lehren des Golfspiels, vor allem für junge Leute und Schüler.
Und mit seiner Ben Curtis Family Foundation unterstützt er Kinder mit Ernährungsunsicherheit.
Gemeinsam mit seiner Frau Candace startete er dazu ein Programm, um regelmäßig haltbare Lebensmittel an diese Kinder zu verteilen.
Zu dessen Unterstützung geht am 7. August im Heimatclub der Ben Curtis Golf Academy, im Country Club of Hudson, das 7. Ben Curtis Golf Classic über die Bühne.
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